Die Ortsgruppe Mähringen wurde im März 1954 gegründet und hat heute 135 Mitglieder.
In den ersten Jahren stand das Wandern im Vordergrund der Veranstaltungen. Wanderungen in der näheren und weiteren Umgebung führten hauptsächlich auf die Schwäbische Alb. Daneben waren aber auch zwei- und dreitägige Wanderungen im Allgäu bei den Mitgliedern sehr beliebt. Besonders die Fahrt ins Elsaß mit einer Wanderung auf den Hartmannsweiler Kopf blieb in der Erinnerung der Teilnehmer.
Seit 6 Jahren werden einmal im Monat Seniorenwanderungen in der näheren Umgebung durchgeführt. Dabei kommt auch das gemütliche Beisammensein nicht zu kurz.
Standen am Anfang die Wanderungen an erster Stelle, kamen bald Naturschutz und Landschaftspflege dazu. So werden in jedem Frühjahr die Märzenbecher im Tobeltal überwacht,
auch gibt es jedes Jahr einen "Tag des Baumes", an dem einheimische Bäume und Sträucher gepflanzt werden.
Jedes Frühjahr wird gemeinsam mit der freiwilligen Feuerwehr eine "Waldputzete" durchgeführt.
Lichbildervorträge zeigen uns Bilder aus der weiten Welt, aber auch Bilder einheimischer Pflanzen und Tieren. Vogel- und Pflanzenführungen runden das Programm ab. Mit dem jährlichen Funkenfeuer wird altes Brauchtum gepflegt. | |
Natur- und Landschaftspflege nahmen im Veranstaltungsplan einen immer höheren Stellenwert ein. So wurde von der Ortsgruppe die Patenschaft über einen aufgelassenen Steinbruch, der renaturiert werden soll, übernommen.
Mehrere Feuchtbiotope, darunter eines mit drei Tümpeln, wurden angelegt. An einer neuen, viel befahrenen Straße wurde ein Krötenzaun
gebaut.
Im Jahr 1995 konnten mit Mitteln einer Bürgeraktion zwei Grundstücke mit zusammen 33 ar gekauft werden und im Frühjahr 1996 mit Apfel- und Birnenhochstämmen, sowie mit einheimischen Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden. Seither werden sie von den Mitgliedern betreut.
1978 konnten wir die schon gesammelten Gegenstände in einem alten Seldnerhaus, das uns von der Stadt Ulm zur Verfügung gestellt wurde, ausstellen. In den folgenden Jahren wurde unser Museum von vielen Gruppen und Einzelnen besucht. Rund 500 Gegenstände aus dem bäuerlichen Leben aus der Zeit vor und nach den beiden Weltkriegen sind zu sehen. Als Besonderheit hat das Haus noch als letztes in Mähringen unter der Wohnstube eine Webdunk.<zurück> |