Lauterburg


  
 Info:

Hans Haible
Volkmarsbergweg 7
73457 Essingen
Tel: 07365 / 57 34




Geschichte der Ortsgruppe

Schon vor Gründung der Ortsgruppe, hatten die Lauterburger für den Schw. Albverein etwas übrig. Waren doch 9 Lauterburger im Jahre 1898 in den Essinger Albverein eingetreten.
So waren dies Landwirte, Förster, Pfarrer, Gutspächter und Lehrer. Von diesen wurde 1927 die Ortsgruppe Lauterburg gegründet. In den Jahren des II. Weltkrieges hatte sich die Ortsgruppe Lauterburg traurigerweise auf drei Mitglieder verkleinert.

Im Frühjahr 1946 stieß der Vertrauensmann der Ortsgruppe Bartholomä an, die Ortsgruppe Lauterburg wieder zu beleben. Im Gasthaus "Zum Grünen Baum" gab es eine Versammlung, bei welcher sich 24 Personen bereiterklärten, in den Verein einzutreten.

1955
Gründung einer Jugendgruppe, die sich jedoch leider wieder auflöste
1985
Erwerb der ,Gänshülbe", diese in Eigenleistung neu hergerichtet, ein schönes Feuchtbiotop entstand.
1987
Erhielt die Ortsgruppe für diese Arbeit einen Umweltpreis. Ebenso konnte das 60-jährige Jubiläum in diesem Jahr mit einem großen Fest gefeiert werden.
2000
Gründung einer Seniorengruppe, Gründung einer Familienwandergruppe
2011
Verjüngung Vorstandschaft, Erhöhung Frauenanteil im Ausschuß auf 50%
2013
Auflösung Familiengruppe, Bündelung aller Aktivitäten in der Hauptgruppe

Schwierigkeiten bereiten die allgemein bekannten Nachwuchssorgen und die Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung. Mitglieder Momentan: 120, Mitgliederversammlung im Frühjahr: 30

Viele schöne Stunden gibt es zum Beispiel bei der großen und äußerst aktiven Seniorengruppe mit Treffen alle 2 Wochen mit vielen Gästen und Ausflügen. Sämtliche Mitglieder fühlen sich auch bei wiederkehrenden Besenbesuchen, Nachtwanderungen und Kameradschaftsabenden im Spätherbst und Winter wohl. Gemeinsame Unternehmungen in der Vergangenheit im Raum Dresden, Allgäu, Breisgau und Korsika runden dies ab.

Tüchtig sind wir bei dem weitbeliebten und jedes Jahr stattfindenden ,Würstlesbraten" am 01. Mai in Form eines Scheunenfestes. Auch ist das große Lagerfeuer mit Blasmusik und Fleischkäsebriegel beim Gartenfest auf dem Festplatz unter freiem Himmel Ende Juli ein Publikumsmagnet. Hinzuzuzählen ist auch das Schmücken des Dorfplatzes an Ostern und die 2 malige Pflege des Feuchtbiotops sowie der Aussichtsbänkle rund um Lauterburg.

Enge Freundschaft verbindet die Ortsgruppen Bartholomä, Heubach, Lautern, Dewangen und Essingen mit Lauterburg bei gegenseitigen Besuchen. Unternehmungen auf Ostalbgau-Ebene und beim Stuttgarter Hauptverein auf Landesebene runden dies ab.
 

Zusammenfassung der Geschichte Lauterburgs

Lauterburg liegt am Steilrand des Albuchs auf 671 Meter über dem Meeresspiegel. Das Dorf ging aus einer Ansiedlung um die Burg hervor, einer zum Schutz der alten Verkehrsstraße vom Rems- zum Brenztal erbauten Feste.

Die früheste geschichtliche Nennung der Burg datiert vom Jahr 1128. Damals war sie im Besitz einer Seitenlinie der Grafen von Dillingen, der ehem. Brenzgaugrafen.

In dieser Zeit nannte sich ein Adelbert ,platinus de Luterburch" (Pfalzgraf von Lauterburg). Dieser starb ohne Erben, und Lauterburg kam als staufisches Lehen an die Haken von Wöllstein. Im 13. Jahrhundert kam Lauterburg in den Besitz der Grafen von Oettingen, den Riesgaugrafen. Diese verpfändeten Lauterburg 1358 an die Grafen von Württemberg, die ihrerseits 1413 den Besitz an die Herren von Woellwart als Pfandschaft übergaben.

1479 kauften diese die Burg samt Essingen und Barholomä. Seither ist die Lauterburg unverändert im Besitz der Freiherren von Woellwarth-Lauterburg. In dieser Zeit fällt auch die erste urkundliche Erwähnung des Ortes.

Die Ruine, die auf einer ins Wäschbachtal vorspringenden Bergzunge liegt, hat ihren Namen von der im Lappertal entspringenden Lauter. Während sich das Dorfbild im Wandel der Zeiten verändert hat, blieb das hufeisenförmige Straßenbild bis auf den heutigen Tag erhalten.

Die Buckelquadermauern stammen von der mittelalterliche Burg; der jetzige Bau wurde 1594 erbaut und ist am 6.5.1732 ausgebrannt. Der damalige Schloßherr Sebastian von Woellwarth verlegte deshalb seinen Sitz nach Neubronn.

Der äußere Torbogen der Lauterburg entstannt 1536. Mit dem Torbogen ist ein Wohnhaus verbunden, das ursprünglich als Wohnung für den Torwart gedacht, später aber erweitert und bis ca. 1880 als Schulhaus benutzt wurde.

Der 30-jährige Krieg brachte Not und Elend über die Bevölkerung. So wurden Anfang Oktober 1638 40 Bauern von Essingen, Lauterburg und Lautern bei den Weiherwiesen von kaiserlichen Soldaten erschossen. Viele Häuser standen leer, viele Felder waren unbebaut.

Bis 1820 gehörte Lauterburg zum Dorf Essingen welches dem Königreich Württemberg zugeordnet war. Danach war es eine selbständige Gemeinde im Oberamt und im späteren Landkreis Aalen. 1971 kommt Lauterburg durch Eingemeindungsvertrag wieder zu Essingen.

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