1 | Es blühen die Meien bei kalter Winterszeit und alles ist voll Freuden auf unsrer Schäferheid und alles ist in schönster Blüh, die Sonn, wie heiter scheinet sie! Es singet, es klinget mit Flautenblasen, Harpfenschlagen, i kunt enks ja nit alls sagen, was sich Neus zuatragn. |
| 2 | Ein schönes Kind'lein, es liegt auf bloßem Heu in blühenden Windeln, zwei Tier sind nebenbei und schnaufen seine Füßlein an . Dass ihm der Frost nit schaden kann; es greinet, es weinet die Zähren in sein Angesicht, ach liebes Kind vergiss uns nicht, wann unsre Stund anbricht. |
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