Harfen in Schwaben 2008 – die Gruppen

david


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Bolivien

Die Gruppe Ayra gilt als eines der bekanntesten Ensembles für bolivianische Vokal- und Instrumentalmusik. In ihrem Repertoire findet sich urwüchsige Musik der verschiedenen Regionen und Ethnien des Landes ebenso wie modernere Kompositionen. Sie singen dazu in den Sprachen Aymara, Quechua, Guarani und Spanisch. Eine mitreißende und sehr abwechslungsreiche Sache, denn mehr als dreißig Instrumente kommen zum Einsatz, wenn Ayra auf der Bühne stehen - darunter auch Harfen.

bolivien

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Egerland

Die Umgebung von Eger (Cheb), grenznah im Westen Tschechiens gelegen, galt als Heimstatt vieler Wandermusiker. Aus der wirtschaftlich armen Region zogen sie in kleinen Tanzmusikbesetzungen durch ganz Europa. Ein fester Bestandteil der Ensembles war die Böhmische Hakenharfe. Das Duo "Bojaz", bestehend aus Andrea und Gerhard Ehrlich, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Tanzbodenmusik des Egerlands zu pflegen - in der Typischen Besetzung mit Harfe, Dudelsack und Klarinette.
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Georgien

Dass es im Kaukasus eine wunderbare und charakteristische Musiklandschaft zu erkunden gibt, hat sich längst über Fachkreise hinaus herumgesprochen. So begeisterte das Quintett Urmuli schon bei mehreren Gelegenheiten Konzertbesucher im Haus der Volkskunst. Die fünf stimmgewaltigen Multi-Instrumentalisten bringen diesmal mehrere Studentinnen der Tschangi mit, der traditionellen georgischen Harfe. Musikfreunde können sich auf einen besonderen Leckerbissen freuen, so mitreißend wie mystisch.

urmuli

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Irland

Die irische oder keltische Harfe ist heute wohl die bekannteste unter den europäischen Volksharfen. Grund genug, eine herausragende Interpretin zum Festival "Harfen in Schwaben" einzuladen. Janet Harbison gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen auf diesem traditionsreichen Instrument. Nicht nur ihr hervorragendes Spiel wird allgemein gelobt. Sie betreibt in der Grafschaft Limerick das "Irish Harp Center" und wirkt dort als Lehrerin, Autorin, Komponistin und Veranstalterin.
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Österreich

Nicht überall nimmt man die Trennung zwischen Volksmusik und Klassik so bierernst wie in Deutschland. So geht auch im Repertoire des österreichischen Harfenduos "saitnvakehrt" hohe Musikliteratur und alpenländische Tradition zusammen. In Balingen werden Andrea Hampl und Gudrun Hartner sich vor allem auf die reiche Volksmusik beschränken, die es in Österreich für Harfe gibt.


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Schottland

Bill Taylor ist auf mehreren Harfentypen der keltischen Tradition versiert. Neben der mit Nylonsaiten versehenen Keltischen Harfe spielt er auch die drahtbespannte, gedrungene Clàrsach und eine Schnarrenhakenharfe aus der Renaisance. Nach Anfängen als Interpret Alter Musik in Europa und den USA gilt Taylor heute als Spezialist für die traditionelle schottische Harfenliteratur. Er unterrichtet sein Instrument in den nördlichen Highlands von Schottland, was ihn nicht an einer regen Konzerttätigkeit in ganz Europa hindert.
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Tschechien / Böhmen

"Harfen in Schwaben" ist ein internationales Festival, bei dem auch schon mal eine in Bayern lebende US-Amerikanerin die Musik Böhmens repräsentiert. Denn die Spezialität von Nancy Thym sind Ein-Frau-Musicals. In einer Kombination aus Gesang, Erzählung und Schauspiel lässt sie die Harfenistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts lebendig werden. In ihrem Programm "Mit der Harfe die Dirne beschwert" geht es um die böhmischen Wanderharfenistinnen, die von dem Städtchen Preßnitz aus mit der Harfe auf dem Rücken in die Welt zogen. Im Übrigen gilt Nancy Thym als Virtuosin auf vielen historischen Harfentypen.

böhmen

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Venezuela

Musik voller Lebensfreude, Temperament und Tempo - dafür steht die Tradition Venezuelas. Auch die Harfe spielt darin eine herausragende Rolle. Das Ensemble um den Harfenisten Tomás Rojas aus Caracas spielt die lateinamerikanischen Klänge in Perfektion. Die vier Vollblut - Musiker haben schon auf etlichen internationalen Tourneen ihr Publikum begeistert und sind eine große Bereicherung für das Festival "Harfen in Schwaben"


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Wales

Wales hat, was die Harfe betrifft, mehrere Besonderheiten zu bieten. Zum einen, so Robin Huw Bowen, sei es das einzige keltische Land mit einer ungebrochenen Harfentradition. Zum anderen ist es ein spezielles Instrument, die walisische Tripel-Harfe. Vermutlich wanderte dieser Harfentyp, damals in ganz Europa populär, im späten 17. oder frühen 18. Jahrhundert von Italien aus in Wales ein - um dort als einzigem Flecken als Volksharfe bis heute zu überleben und es gar zum Nationalinstrument zu bringen. Robin Huw Bowen ist der einzige voll professionelle Spieler dieses außergewöhnlichen Instruments, und das seit bereits 20 Jahren.
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Schwaben

Gastgeber des Festivals "Harfen in Schwaben" ist das Haus der Volkskunst. Dessen "Hausmusikgruppe" die volkstanzmusik frommern, die seit einigen Jahren verstärkt Harfen einsetzt - angestiftet durch die Instrumentenfunde in Balingen und Hechingen. Inzwischen sind mit Hanna Brinkmann, Maren Gabel, Julia Kurz und Julia Bock vier hervorragende Harfenistinnen herangereift. Hanna Brinkmann lehrt auch im Haus der Volkskunst ihr Instrument.
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Haus der Volkskunst

Das Haus der Volkskunst in Balingen-Dürrwangen ist das musische Bildungszentrum des Schwäbischen Albvereins und Sitz des schwäbischen Kulturarchivs (www.schwaben-kultur.de). Die beiden Gebäude der Einrichtung, das ehemalige Rathaus Dürrwangen und das Jetter-Haus, bieten perfekte Voraussetzungenf ür Kurse und Seminare:
Tanzsaal, Übungsräume, Töpferei, Webraum und eine Werkstatt zum Instrumentenbau werden ergänzt durch gemütliche Sozialräue, Gästezimmer und die berühmte schwäbische Küche. Für die einmalige Atmosphäre sorgt auch die Betreuung durch die Volkstanzgruppe Frommern.

Termine und Auskünfte:
Haus der Volkskunst
Ebinger Straße 52–56
72336 Balingen-Dürrwangen
Telefon: 0 74 33 / 43 53
E-Mail: info@vokstanzgruppe.de
Web: volkstanzgruppe.de

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