Germanischer Schwerttanz (Rekonstruktionsversuch für Geschichte des Tanzes) | ||
| Tanzgattung: | Männertanz | |
| Quellen: | Tacitus Germania 1. Jahrhundert | |
| Aufzeichnung: | Rekonstruktion Manfred Stingel | |
| Auch bekannt unter: | ||
| Der römische Schriftsteller Tacitus hat uns im 1. Jahrhundert eine anschauliche Schilderung der Lebensweise unserer Vorfahren hinterlassen. Tacitus schreibt über den Tanz der Germanen- Es gibt nur eine einzige Art der Schaustellung bei ihnen, die bei jeder festlichen Zusammenkunft in derselben Weise verläuft: Nur wenig bekleidete Jünglinge, für die das ein sportliches Vergnügen ist, werfen sich in tanzartigen Sprüngen zwischen gezückte Schwerter und drohend erhobenen Framen. Die lange Übung (in diesem Spiel) hat zu einer gewissen Gewandtheit geführt, die Gewandtheit zur Anmut; trotzdem gehen sie dabei nicht auf Erwerb oder klingenden Lohn aus: Das Ver- gnügen der Zuschauer ist der Lohn für ihre spielerische Freude, so tollkühn sie ist. Übersetzung aus dem Lateinischen von A. Mauersberger 1971 Foto: Manfred Stingel 1086 bei einem Rekonstruktionsversuch der Volkstanzgruppe Frommern im Jahr 1986. Die Werkstätten des dänischen Nationalmuseums in Kopenhagen haben originalgetreue Rekonstruktionen der Kleidung adliger Germanen aus dem 1. Jahrhundert, nach den Funden von Thorsberg und Lone Hedde, für die Volkstanzgruppe angefertigt. Den Silberschmuck fertigte Helmut Greif. | ||
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Tanzbeschreibung Abbildung | ||
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