Wei´, Mädele, wei´

Tanzgattung: Paartanz
Quellen: Gertrud Kendel: Volkstanz und Tanzlied der Schwaben. 1999 veröffentlicht vom Schwäbischen Kulturarchiv des Schwäbischen Albvereins. Verlag des Schwäbischen Albvereins. Karl Höpfner: Rieser Bauerntanz - Büchle. Hrsg.: Schwäbisches Kulturarchiv des Schwäbischen Albvereins. Stuttgart 1995.
Aufzeichnung: Jobst Dittmar, Nördlingen
Auch bekannt unter:
  
Heimsinglieder oder auch Brauttänze wie "Wei´, Mädele, wei", das von Jobst Dittmar in Nördlingen aufgezeichnet wurde und das auch Gertrud Kendel in ihrer Prüfungszulassungsarbeit von 1957 erwähnt, gehören zu den Traditionen, die sich um schwäbische Hochzeiten herum entwickelt haben. Die Heimsinglieder wurden spät nachts gesungen, wenn das Brautpaar, begleitet von den Hochzeitsknechten und -mägden zum Heimgang aufbrach. Oft kam schon vorher durch getragene Weisen ein ernster Unterton auf. Die Hochzeitsgäste bildeten schweigend einen Kreis um das Brautpaar und sangen Heimsinglieder, während das Brautpaar die Schlussrunde bei Kerzenschein tanzte. Für eine genauere Beschreibung der verschiedenen Bräuche vgl. das Kapitel zum Thema Hochzeit, das als Auszug aus Gertrud Kendels Buch "Volkstanz und Tanzlied der Schwaben" auf vorhergehender Seite eingesehen werden kann. Literatur: Gertrud Kendel: Volkstanz und Tanzlied der Schwaben. Hrsg.: Schwäbisches Kulturarchiv des Schwäbischen Albvereins. Stuttgart: Verlag des Schwäbischen Albvereins 1999; S. 76ff.
Notenblatt Zweitstimmiger Satz in G-Dur   Quelle: Rieser Bauerntanz-Büchle

Notenblatt Einstimmiger Satz in F-Dur   Quelle: Ton und Tanz in Schwaben

Zusatzinformation   Das Kapitel zum Thema "Hochzeit" Quelle: Volkstanz und Tanzlied der Schwaben

Musik   Quelle: Archiv SDR
Musikgruppe: Bläserensemble Alfred Kluthen
Musikanten/Sänger: Leitung Alfred Kluthen
Aufnahmejahr: 1957
Aufgenommen durch: Hofele
Komponist: traditionell
Arrangement: Alfred Kluthen
Musikaufnahmerechte: SDR
  
<Volkstanzberatungsstelle> <Neue Suche>