Dia Baure von Bisse | ||
| Tanzgattung: | Zwiefacher | |
| Quellen: | Archiv SDR, Stuttgart, Horak 1933-Mönchsdeggingen und Munningen, Gertrud Kendel - Ton und Tanz in Schwaben - (Hrsg.): Schwäbisches Kulturarchiv des Schwäbischen Albvereins 2000 | |
| Aufzeichnung: | nicht bekannt | |
| Auch bekannt unter: | ||
| Zwiefache sind taktwechselne Paarrundtänze. Charakteristisch ist der Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt in der Tanzmelodie. Sie können im gesamten deutschen Sprachgebiet, im Elsaß, Böhmen und Mähren nachgewiesen werden. Am weitesten verbreitet waren Zwiefache in Niederbayern und der Oberpfalz, wo sie auch heute noch am häufigsten getanzt werden. Die Blütezeit der Zwiefachen liegt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dieser Zeit stammen auch die ältesten gedrucken Belege. Getanzt wird der Zwiefache mit Walzer- und Dreherschritten. Die Melodien hängen stark mit den dazu gesungenen Liedern und Texten zusammen. Bei der vorliegenden Melodie handelt es sich um eine Variation der Melodie "Bald fahr i". Als Titel wurde einer der Strophen des "Bald fahr i" verwendet. Jobst Dittmar hat den Vers folgendermaßen aufgezeichnet: Dia Bäure, dia Bäure vo Bisse mit ihrer, mit ihrer Schlappkapp und dia wird se, dia wird se woundra, wann i und wann i na ra dapp. Literatur: Karl Höpfner: Rieser Bauerntanz - Büchle. Hrsg.: Volkstanzrat des Schwäbischen Albvereins. Stuttgart: Verlag des Schwäbischen Albvereins 1995; S. 18. Schneider, Otto: Tanz - Lexikon. Mainz: Schott Verlag 1985. | ||
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Notenblatt Quelle: Ton und Tanz in Schwaben Musik Quelle: Archiv SDR Musikgruppe: Bläserensemble Alfred Kluten Aufnahmejahr: 1957 Aufnahme Ort: Krone Aufgenommen durch: Hofele Komponist: traditionell Arrangement: Alfred Kluten Musikaufnahmerechte: SDR | ||
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