Ei du mei´ liaber Hans Melcherle

Tanzgattung: Paartanz, Zwiefacher
Quellen: Archiv SDR. Karl Höpfner: Rieser Bauerntänze. (Hrsg.): Volkstanzrat des Schwäbischen Albvereins. Stuttgart: Verlag des Schwäbischen Albvereins 1995. Gertrud Kendel - Ton und Tanz in Schwaben - (Hrsg.): Schwäbisches Kulturarchiv des Schwäbischen Albvereins 2000, Seite 161
Aufzeichnung: Jobst Dittmar SDR, Horak 1933, Hermann Regener 1956
Auch bekannt unter: 's Bäbele
  
Zwiefache sind taktwechselne Paarrundtänze. Charakteristisch ist der Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt in der Tanzmelodie. Sie können im gesamten deutschen Sprachgebiet, im Elsaß, Böhmen und Mähren nachgewiesen werden. Am weitesten verbreitet waren Zwiefache in Niederbayern und der Oberpfalz, wo sie auch heute noch am häufigsten getanzt werden. Die Blütezeit der Zwiefachen liegt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dieser Zeit stammen auch die ältesten gedrucken Belege. Getanzt wird der Zwiefache mit Walzer- und Dreherschritten. Die Melodien hängen stark mit den dazu gesungenen Liedern und Texten zusammen. Der Liedtext des "Ei du mei liaber Hans Melcherle" kann als Notenblatt auf vorhergehender Seite eingesehen werden. Zum 1. Teil des "Ei du mei´ liaber Hans Melcherle" wird nur Walzer getanzt, erst im 2. Teil Zwiefacher. Literatur: Schneider, Otto: Tanz - Lexikon. Mainz: Schott Verlag 1985.
Notenblatt   Zweistimmiger Satz in G-Dur

Notenblatt   Quelle: Ton und Tanz in Schwaben

Musik   Quelle: Archiv SDR
Musikgruppe: Bläserensemble Alfred Kluten
Aufnahmejahr: 1957
Aufnahme Ort: Villa Berg
Aufgenommen durch: Hofele
Komponist: traditionell
Arrangement: Alfred Kluten
Musikaufnahmerechte: SDR

Musik   Quelle: Archiv SDR
Musikgruppe: Georg Gottert
Musikanten/Sänger: Georg Gottert
Aufnahmejahr: 1957
Aufgenommen durch: Hofele
Komponist: traditionell
Musikaufnahmerechte: SDR
  
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