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Hungerbrunnentanz |
| Tanzgattung: | nur Tanzinformation |
| Quellen: | A. Heckel: Der Hungerbrunnentanz. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins . 61. Jahrgang. 2. Ausg. (1955). |
| Aufzeichnung: | Erwähnung in Ulmer Ratsprotokollen von 1533 bis 1729 |
| Auch bekannt unter: | |
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| Der Hungerbrunnentanz ist erstmals in Ulmer Ratsprotokollen in der Mitte des 16. Jahrhunderts als uralte Einrichtung erwähnt, ist also weit älter. Die Einträge in den Ratsprotokollen reichen bis zum Verbot durch Württemberg und Ulm im Jahr 1729 wegen Unordnung. Der Tanz fand immer um Ostern herum statt und zwar abwechselnd durch die Gemeinden Altheim, Hedelfingen und Heuchlingen. Der Hungerbrunnen ist eine sich nach der Schneeschmelze oder starken Gewitterregen plötzlich entleerende Quelle. Die Bauern erwarteten danach eine schlechte Ernte. Allgemein wurde das Fließen der Quelle als böses Omen angesehen.
Nähere Informationen finden sich im Artikel "Der Hungerbrunnentanz" von A. Heckel auf vorhergehender Seite.
Literatur:
A. Heckel: Der Hungerbrunnentanz. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins. 61. Jg., 2. Ausg. (1955).
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Zusatzinformation A. Heckel: Der Hungerbrunnentanz. In: Blätter des Schwäbischen Albvereins. 61. Jg. 2. Ausgabe (1955).
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