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Der mo zeah-, zwanzig-, dreißigtausend Mädle will haba |
| Tanzgattung: | Zwiefacher |
| Quellen: | Karl Höpfner: Rieser Bauerntanz- Büchle. (Hrsg.): Volkstanzrat des Schwäbischen Albvereins. Stuttgart: Verlag des Schwäbischen Albvereins 1995; S. 36. |
| Aufzeichnung: | Karl Höpfner, vorgesungen von Herrn Eberhardt aus Hochdorf. |
| Auch bekannt unter: | |
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| Zwiefache sind taktwechselne Paarrundtänze. Charakteristisch ist der Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt in der Tanzmelodie. Sie können im gesamten deutschen Sprachgebiet, im Elsaß, Böhmen und Mähren nachgewiesen werden. Am weitesten verbreitet waren Zwiefache in Niederbayern und der Oberpfalz, wo sie auch heute noch am häufigsten getanzt werden. Die Blütezeit der Zwiefachen liegt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dieser Zeit stammen auch die ältesten gedrucken Belege. Getanzt wird der Zwiefache mit Walzer- und Dreherschritten. Die Melodien hängen stark mit den dazu gesungenen Liedern und Texten zusammen. Der Liedtext kann unter der Rubrik "Notenblatt" nachgesehen werden.
Literatur: Schneider, Otto: Tanz - Lexikon. Mainz: Schott Verlag 1985. |
Notenblatt Zweistimmiger Satz in G-Dur
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