| 1 | Lueget vo Bergen und Tal flieht scho der Sunnestrahl. Lueget, uf Auen u Matte wachse die dunkle Schatte: D'Sunn uf de Berge no stoht! |O, wie si d'Gletscher so rot.| |
| 2 | Lueget do aben a See! Heimetzue wendet si's Veh; lofet, wie d'Glogge, die schöne, stründlig im Moos is ertöne. Chüejerglüt, üseri Lust |tuet is so wohl in der Brust.| |
| | 3 | Sill ade Berge wirds Nacht; aber der Herrgott dä wacht. Gsehter selb Sternli dört schine? Sternli, wie bisch du so frine! Gsteher, am Nebel dört stohts! |Sternli, Gott grüeß di, wi gohts?| |
| 4 | Loset es seit is: "Gar guet. Het mi nit Gott i der Huet? Frili, dr Vater von alle loht mi gwüß währli nit falle. Vater im Himmel dä wacht. |Sternli, liebs Sternli, guet Nacht!| |
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