| 1 | Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein, bei einer Frau Wirtin da kehrten sie ein, bei einer Frau Wirtin da kehrten sie ein. Frau Wirtin, hat sie gut Bier und Wein, wo hat sie ihr schönes Töchterlein, wo hat sie ihr schönes Töchterlein, |
| 2 | Mein Bier und Wein ist frisch und klar, |:mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr,:| und als sie traten zur Kammer hinein, |:da lag sie in einem schwarzen Schrein.:| |
| 3 | Der erst schlug den Schleier zurück, |:und schaute sie an mit traurigem Blick,:| ach lebtest du noch, du schöne Maid, |:ich würde dich lieben von dieser Zeit.:| |
| | 4 | Der zweite deckt den Schleier zu, |:und kehrte sich ab und weinte dazu,:| ach dass du liegst auf der Totenbahr, |:ich hab dich geliebet so manches Jahr.:| |
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| 5 | Der dritte hub ihn wieder sogleich, |:und küsste sie an den Mund so bleich,:| dich liebt' ich immer, dich lieb ich noch heut, |:und werde dich lieben in Ewigkeit.:| |
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