| 1 | Wohl über die Klippen des Meeres dahin, da bricht sich die Welle, da bricht sich der Sinn, da lenket vergebens der Schiffer seinen Kahn, kann's Ufer nicht finden, der arme Mann. |
| 2 | Wer steht dort am Ufer und weinet so sehr, die Hände gefaltet zum Himmel erhebt? Es ist ja die Luiska, sie wendet den Sinn, wohl zu den kanarischen Inseln hin. |
| 3 | Ach nimm mich doch auf in den rettenden Kahn, so flehte die Luiska den Schiffersmann an! Luiska, ach Luiska schau mich nur einmal an, ich bin ja kein Schiffer, ich bin doch dein Mann. |
| | 4 | Wo sind unsre Kinder, sie leben sicht mehr, sie sind ertrunken im tiefen tiefen Meer! Kann nicht mehr leben, kann nicht mehr glücklich sein, ins Ufer des Meeres stürz ich mich hinein! |
| 5 | Vorüber ist Kummer, vorüber ist Gram, jetzt fühlten sich beide so innig an, es tobten die Wellen ganz fürchterlich, sie wurden begraben und wussten es nicht. |
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