| 1 | Dem Himmel will ich klagen, mein lieb Blaublümelein, mein Leiden und mein Zagen, das mir das Herz abringt, das mich zu Grabe bringt, es muß geschieden sein. |
| 2 | Den Lieben muß ich meiden, mein lieb Blaublümelein, und den ich nicht kann leiden, muß ich mit Lieb umfah'n, oh Gott, was hab ich getan, es muß geschieden sein. |
| | 3 | Wie ich es auch will machen, mein lieb Blaublümelein, doch alle mich verachten, wie lieb ich's allen bot, sie drohen mir den Tod, es muß geschieden sein. |
| 4 | Gilt's denn um Liebe sterben, mein lieb Blaublümelein, so will ich gern verderben, mein Herz, zu guter Nacht, an dein, Herzlieb gedacht, es muß geschieden sein. |
|