| 1 | Der Himmel lacht und heitre Lüfte spielen, der Frühling kehrt zurück in seiner gold'nen Pracht, mit lautem Jubelsang wird hier im Kühlen, der schönen Zeit ein volles Glas gebracht, die Treu verklärt die fröhlichen Gesichter, die Freude thronet hier in ihrem Königshaus, die Lieb' entflammt die hellen Frühlingslichter, und spannt den blauen Bogen drüber aus. |
| 2 | In roter Glut die Goldpokale funkeln, die Sonne schaut mit Lust nach ihrem Kind, dem Wein, und Geistertöne klingen durch die dunklen Gewölbe dieser Blütenträume drein, o seht die Schar der kleinen Geister lauschen, die in der Tiefe sich mit holdem Feuer tränkt, wo ihres Meeres wild'ste Fluten rauschen, da sei die ganze Seele d'rein versenkt. |
| | 3 | Der Strom des Lebens mag hinunterquellen, wenn nur die Trauben stets an seinem Ufer glühn, und süße Augen auf die dunkle Welle verklärend ihre Sonnenblicke sprüh'n, drum, wenn am Himmel heitre Lüfte spielen, der Frühling wieder kehrt in seiner gold'nen Pracht, wird unter hellem Jubelsang im Kühlen der schönen Zeit ein volles Glas gebracht. |
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