| 1 | Ein Sträußchen am Hute, den Stab in der Hand, muß ziehen der Wandrer von Lande zu Land; er zieht viele Straßen, er sieht manchen Ort, |:doch fort muß er wieder an anderen Ort.:| |
| 2 | So liebliche Blumen am Wege da stehn, muß leider der Wandrer vorüber doch gehn: sie blühen so herrlich, sie winken ihm hin, |:doch fort muß er wieder, muß weiter nocht ziehn.:| |
| 3 | Wohl sieht er ein Häuschen am Wege da stehn, umkränzet von Blumen und Trauben so schön; hier könnt's ihm gefallen, er wünscht', es wär' sein |:doch fort muß er wieder, die Welt aus und ein.:| |
| | 4 | Ein liebliches Mädchen, das redet ihn an: "Sei freundlich willkommen, du Wandersmann!" Sie sieht ihm ins Auge, er drückt ihr die Hand; |:doch fort muß er wieder in ein anderes Land.:| |
| 5 | Es bietet das Leben ihm manchen Genuß, das Schicksal gebietet dem strauchelnden Fuß; da steht er am Grabe und schauet zurück, |:hat wenig genossen das irdische Glück.:| |
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