| 1 | Es lächelt der Frühling im sonnigen Hain, es rieselt die Quelle im Sande. Ach Mutter lass mich meine Heimat nur sehn, was ziehn' wir von Lande zu Lande, immer nur zu, immer nur zu? Zigeunerkind hat nirgends Ruh. |
| 2 | Wer ist denn der Jüngling im schaukelnden Kahn? Er hat mir das Herz entflammet! Was schaut er mich immer so traurig an, als ob seinen Blicken mir banget? Bleibe nur fern, bleibe nur fern, Zigeunerkind hat niemand gern. |
| | 3 | Was bleiben wir nicht an dem sonnigen Ort, wo reichlich die Kunst man uns lohnet? Was ziehen wir immer zur Fremde nur fort, wo doch unser Glück hier wohnet? Glück ist nur Schein, Glück ist nur Schein, Zigeunerkind darf nicht glücklich sein. |
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