| 1 | Komm mit in's Thäle, heimlich und still; am Bächle ist's schattig, ist duftig und mild; da weiden die Lämmer, pfeift Stärle sein Lied: o herzige Anne, wie han i di so lieb! |
| 2 | Drüben ist's lustig, ma tanzt pfeift und singt und i bin so traurig, mei' Herz mir zerspringt; und du kannst di freue, wärst au gern dabei i will der's net wehre, du bist ja no frei! |
| | 3 | Ade liebe Anne, die Lämmer sind fern, se blöcket, jetzt gang i, sieh' die händ mi gern. Du kannst mi net leide, sonst gingst du net fort, o herzige Anne, o bleib' hier am Ort! |
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