Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein!

  
Quellen: Albvereinsliederbuch (Hrsg.): Schwäbischer Albverein e.V. Stuttgart 1974
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen: E
Notenblatt   Quelle: Liederbuch des Schwäbischen Albvereins

Notenblatt   Quelle: "Singen und Wandern" Klaviersätze

Notenblatt   Quelle: Liederbuch "Stimmt an"
  
1Wohlauf noch getrunken den funkelnden Wein!
Ade nun ihr Lieben, geschieden muß sein.
Ade nun ihr Berge, du väterlich Haus,
es treibt in die Ferne mich mächtig hinaus.
2Die Sonne, sie bleibet am Himmel nicht stehn,
es treibt sie, durch Länder und Meere zu gehn;
die Woge nicht haftet am einsamen Strand,
die Stürme, sie brausen mit Macht durch das Land.
3Mit eilenden Wolken der Vogel dort zieht
und singt in der Ferne ein heimatlich Lied.
So treibt es den Burschen durch Wälder und Feld,
zu gleichen der Mutter, der wandernden Welt.
4Da grüßen ihn Vögel bekannt überm Meer,
sie flogen von Fluren der Heimat hierher;
da duften die Blumen vertraulich um ihn,
sie trieben vom Lande die Lüfte dahin.
5Die Vögel, sie kennen sein väterlich Haus,
die Blumen einst pflanzt' er der Liebe zum Strauß;
und Liebe, die folgt ihm, sie geht ihm zur Hand,
so wird ihm zur Heimat das ferneste Land.
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