| 1 | Freut euch, ihr Schäfersleut, freut euch ins Feld! Ich hab wohl meine Freud auf dieser Welt. |
| 2 | Wenns an den Morgen kommt, treibe ich aus, treibe meine Schäflein zum Schafstall hinaus. |
| 3 | Was ich im Schnappsack trag, Käs, Butter und Brot, wer dieses bei sich hat leidet nicht Not. |
| 4 | Wenns an den Mittag kommt, ess ich mein Brot, dann geh ich zum Brünnelein, trinke mich satt. |
| | 5 | Wenn die Sonn untergeht, treib ich wieder ein, treib meine Schäflein zum Schafstall hinein. |
| 6 | Wenn ich zum Schätzlein geh, geh ich allein, geh ich zum Fenster hin beim Mondenschein. |
| 7 | Schätzlein bist drinnen? Mach einmal auf! 's friert mich an d´Finger, der Schnee fällt mir drauf. |
| 8 | Schätzlein bist draussen? Klopf einmal an! Frierts dich an d´Finger, zieh Handschühlein an. |
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