| 1 | Da droben auf jenem Berge, da steh ich tausendmal an meinem Stabe gebogen und schau hinab in das Tal. |
| 2 | Dann folg ich der weidenden Herde, mein Hündlein bewahret mit sie, ich bin herunter gekommen und weiss doch selber nicht wie. |
| 3 | Da steht von schönen Blumen die ganze Wiese so voll, ich breche sie ohne zu wissen, wem ich sie geben soll. |
| 4 | Und Regen, Sturm und Gewitter verpass ich unter dem Baum, die Türe dort bleibt verschlossen, doch alles ist leider ein Traum. |
| 5 | Es steht ein Regenbogen wohl über jenem Haus, sie aber ist weggezogen und weit in das Land hinaus. |
| 6 | Hinaus in das Land und weiter, vielleicht gar über die See, vorüber, ihr Schafe, vorüber, dem Schäfer ist gar so weh. |
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