| 1 | Seht ihr auf den grünen Fluren jenen holden Schäfer ziehn? Seht ihr auch auf seinen Spuren schöner alle Felder blühn? |: Seht ihr nicht die frohen Herden? Schauet an den Schäferstab, den der Vater in dem Himmel seinen treuen Händen gab. :| |
| 2 | Schaut ein Lamm hat sich verlaufen und er eilt in schnellem Lauf. Lässt den ganzen andren Haufen, suchet sein Verlornes auf. Auf den Achseln heimgetragen bringt es der getreue Hirt. Keines darf nun ängstlich zagen, sei es noch so weit verirrt. |
| | 3 | Möchtet ihr auf dieser Erden fühlen solche treue Hut, müsst ihr Schäflein Christ werden. Denen gibt er selbst sein Blut. Herr, mein Gott, auf deine Weiden, an dein Brünnlein leite mich. So durch Freuden als durch Leiden führe Du mich seliglich. |
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