| 1 | Hast du dein Häubchen im Abend verlorn, trägt es der Sommerwind hin übers Korn, jag ich mein Pferd geschwind, läuft schneller als der Wind, bringt dir's zurück. |
| 2 | Schwimmt dir dein Tüchlein die Donau hinab, das ich aus Lieb dir gegeben hab, spann ich die Segel hell, führe mein Schifflein schnell, bring dir's zurück. |
| | 3 | Trägt dir das Ringlein ein Falk in die Sonn, fliegt über die Berge und Täler davon, spann ich den Pfeil geschwind, dass er den Falken find't und wiederkehrt. |
| 4 | Halt nur dein Herz in geduldiger Hut. Wind, Falk und Donau bezwingen wir gut; Lieb, deine Treu bewahr, bist du auch in Gefahr, ich bin bei dir. |
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