| 1 | Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt; er setzt seine Felder und Wiesen instand. Er pflüget den Boden, er egget und sät und rührt seine Hände von morgens bis spät. |
| 2 | Den Rechen, den Spaten, den nimmt er zur Hand und setzet die Wiesen in ebenen Stand. Auch pfropft er die Bäume mit edlerem Reis und spart weder Arbeit noch Mühe und Fleiß. |
| | 3 | Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn; sie haben im Haus und im Garten zu tun: Sie graben und rechen und singen ein Lied; sie freun sich, wenn alles schön grünet und blüht. |
| 4 | So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei, dann erntet der Bauer das duftende Heu. Er mäht das Getreide, dann drischt er es aus; im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus. |
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