Es stehen drei Sternlein am Himmel

  
Quellen: Archiv SDR, Stuttgart
Aufzeichnung: Melodie: Pfarrer Louis Pinck, zwischen den Weltkriegen. / Text: Johann Wolfgang von Goethe.
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
  
1Es stehen drei Sternlein am Himmel,
sie geben der Welt den Schein,
sie scheinen der Liebe vor die Türe,
wo, wo bind' ich es mein Rösslein an?
2Nimm du es dein Rösslein am Zaume,
und bind es an den Lindenbaum an,
setz dich nieder, mein Herzallerliebste,
setz dich nieder und ruhe mal aus!
3Ich darf weder sitzen noch ruhen,
kann nimmermehr fröhlich sein,
mein Herz und das ist es betrübet,
betrübt, betrübt bis in es den Tod.
4Was zog er aus seiniger Tasche,
ein Messer mit scharfer Spitz,
er stach es der Liebe ins Herze,
so o so dass das rote Blut gegen ihn spritzt.
5Was zog er aus ihrigem Finger,
ein Ringlein von rotem Gold,
er wirft das Goldringlein ins Wasser,
wo o wo das Wasser am tiefsten war.
6Schwimm hin, schwimm her, Goldringelein,
schwimm hin, ins tiefeste Meer.
Wir beide wir haben erfahren,
was falsche Liebe tut.
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