Einst war ich so glücklich

  
Quellen: Alte Lieder. (Hrsg.:) Arbeitskreis Kasten. 1. Aufl. Onstmettingen 1990.
Aufzeichnung: in Laufen a. d. Eyach, vorgesungen von Karoline Oehrle (Die Volkslieder in Schwaben)
Auch bekannt unter:
Anstimmen: B
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Alte Lieder

Notenblatt   Quelle: Die Volkslieder in Schwaben
  
1Einst war ich so glücklich,
jetzt bin ich's nicht mehr.
Liebe du Zauberin,
du täuschest mich sehr,
Liebe du Zauberin,
du täuschest mich sehr.
2Früh wenn am Morgen,
die Dämm'rung sich legt,
|:sind schon meine Augen,
von Tränen umschwebt.:|
3Kommt dann der Abend,
mit nächtlichem Graun,
|:schimmern die Tränen,
wie Perlen im Tau.:|
4Nachtigall'n flöten,
im nächtlichen Hain,
|:laden zum Schlummer,
mich höflichst auch ein.|:
5andere Fassung aus
"Die Volkslieder in Schwaben"
6Einst war ich so glücklich,
einst war ich so froh,
ja da wohnte mein Liebchen
in einer Hütte voller Stroh.
7Ja da fand ich mein Liebchen,
ja da blühte mein Glück,
o ihr seligen Stunden,
wann kehrt ihr zurück?
8Kein Feuer, keine Kohle
kann brennen so heiß,
als heimliche Liebe,
von der niemand nichts weiß.
9Bald gras i am Neckar,
bald gras i am Rhein,
bald hab i e Schätzele,
bald hab i au keins.
10Und was nützt mi mei Grase,
wenn d' Sichel net schneit't,
und was nützt mi mei Schätzele,
wenns bei mir net bleibt?
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