| 1 | Drunten im Unterland stoht e schös Haus, da gucket schöne Buobe zu de Festerle raus. Der mit seim runde Huot des ist e Tuonetguot, der mit seim Sammetfrack, tralala, Sammetfrack, der mit seim Sammetfrack des ist mei Schatz. |
| 2 | Drunten im Unterland laufet zwee Füchs, da ist e Jägersfrau, die füehrt e Schütz. Die führt e Jägerei, schieße des tuot se frei, da möcht i e Jäger sei, des wär mei Freud. |
| 3 | |:Schieß mir en Lorbeerzweig, fällt er oder fällt er net.:| Fällt er net, so bleibt er stehn, zuo meim Schatz muoß i gehn, zuo meim Schatz muoß i gehn, alle Woch sechs, siebe Mal. |
| 4 | Dreimal um d'Scheiterbeug, dreimal ums Haus, dreimal en Pfiff getan: Schwarze, guck raus! Dreimal ist gar et viel, sechsmal ist no so viel, siebenmal muoß au no sei, Schatz, du ghörst mei. |
| | 5 | |:Heut nacht hats e Schneele gschniee auf meinen Huot.:| Schau nur auf meinen Huot, schau nur, wie er tröpfle, tröpfle tuot, heut werd i wieder ganz pudelnass bloß wege mei'm Schatz. |
| 6 | |:Gestern ist Sonndich gwä, heute war sie wieder da.:| Sie hat ein Hütlein auf, eine wunderschöne Feder drauf, sie sah so reizend, reizend aus, und ich ging mit ihr nach Haus. |
| 7 | |:Lauter fidele Leut seins wir, lauter kreuzfidele Leut.:| Wenn wir fidele Leut net wärn, wer wollt das viele Geld verzehrn? Lauter fiedele Leut seins wir, lauter kreuzfidele Leut. |
|