Erste Liebe

  
Quellen: Unsere Lieder - Volkslieder aus Hessen; Aulataler Volkstumsgruppe (Hrsg.); Kirchheim, Hessen
Aufzeichnung: Ein seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit vielen Varianten weit verbreitetes Lied. Meist beginnt es mit der Strophe: "Steh ich an meinem Fensterlein, schaue in die Nacht hinein. Den ich hab gesehn so gern, der weilet in der Fern." Die Melodie der obigen Fassung wurde so u.a. in den zwanziger Jahren in Wetzlos gesungen. Der Text der 3. Strophe wurde von Brunhilde Miehe geringfügig geändert.
Auch bekannt unter:
Anstimmen: E/E
Notenblatt   Quelle: Unsere Lieder - Volkslieder aus Hessen
  
1Erste Liebe, die war schön,
konnt' so keine zweite sehn.
Wo die erste Lieb' ist hin,
hat die zweite keinen Sinn.
2In der Ferne weilet er,
der mir Freud' und Leiden gab.
Leiden gab er mir so viel,
doch mein Herz schlägt nur für ihn.
3Sei nun still, du gutes Herz,
such dir Frieden, bleibt auch Schmerz!
Erst im Grabe find ich Ruh
und den Frieden noch dazu.
<Druckversion> <Neue Suche>