| 1 | Von guten Mächter wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. |
| 2 | Noch will das alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last. Ach, Herr, gib unsern schwer geprüften Seelen das Heil, für das du uns bereitet hast. |
| 3 | Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern des Leides, gefüllt bis an den höchsten Rand. So nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern aus deiner guten und geliebten Hand. |
| | 4 | Doch willst du uns noch einmal Freude schenken an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz. Dann wolln wir des Vergangenen gedenken, und dann gehört dir unser Leben ganz. |
| 5 | Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar. So will ich diese Tage mit euch leben und mit euch gehen in ein neues Jahr. |
|