| 1 | Wer wollte sich mit Grillen plagen, solang uns Lenz und Jugend blühen. Wer wollt' in seinen Blütentagen, die Stirn' in düstre Falten ziehen. |
| 2 | Die Freude winkt auf allen Wegen, die durch das Pilgerleben ziehen. Sie bringt uns selbst den Kranz entgegen, wenn wir am Scheidewege stehen. |
| | 3 | Noch macht der Saft der Purpurtraube, des Menschen krankes Herz gesund. Noch schmecket in der Abendlaube, ein Kuss auf einem Rosenmund. |
| 4 | Noch rinnt und rauscht die Wiesenquelle, noch ist die Laube frisch und grün. Noch scheint der liebe Mond so helle, wie er durch Adams Bäume schien. |
|