Schönste Schäferin, trage Sorgen

  
Quellen: Theodor Hornberger; Der Schäfer - Landes- und volkskundliche Bedeutung eines Berufsstandes in Süddeutschland; W. Kohlhammerverlag Stuttgart (1955)
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen: F
Notenblatt   Quelle: Der Schäfer
  
1Schönste Schäf'rin trage Sorgen
von dem Abend bis in die Fruh.
Meine Schäflein zu erweiden,
habe niemals keine Ruh,
habe niemals keine Ruh.
2Und am Abend spat schlafen
und des morgens in der Fruh,
und dann trinken wir ein Gläschen Branntwein,
und den Kaffee dazu,
und den Kaffee dazu.
3Und zwei Rösslein wohl in dem Stalle,
und zwei Hirschleinwohl in dem Wald,
und im Sommer, da ist gut weiden,
und im Winter, da ist kalt,
und im Winter, da ist kalt.
4Und nicht länger sollst dus warten,
als ein einziges Vierteljahr,
und dann kommern ja wirs zusammen,
und dann werdens wir ein Paar,
und dann werdens wir ein Paar.
5Und niemand soll es wissen,
als der liebe, liebe Gott allein,
und den nehmen wir zum Zeugen,
unser Helfer soll er sein,
unser Helfer soll er sein.
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