| 1 | |:Sankt Martin:| ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut, sein Mantel deckt ihn warm und gut. |
| 2 | |:Im Schnee:| da saß ein armer Mann, hatt Kleider nicht, hatt Lumpen an. "O helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mien Tod!" |
| | 3 | |:Sankt Martin:| zog die Zügel an, sein Ross stand still beim armen Mann. Sank Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt. |
| 4 | |:Sankt Martin:| gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil' hinweg mit seinem Mantelteil. |
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