| 1 | Auf, ihr Hirten, |:von dem Schlaf,:| bei so schönen Zeiten, sammelt ein die |:scheuen Schaf,:| dass sie fröhlich weiden! Denn die Nacht ist schon vorbei und der Tag aufgangen neu. Hebt euch eilend |:aus der Ruh,:| laufet eurer Herde zu! |
| 2 | Nehmet wunder, |:höret an,:| was wir Neu's vernommen: Uns ist fremder |:Jubelton:| heut zu Ohren kommen. Ja, er kommt uns eben vor wie ein ganzer Engelchor, ist kein blöder |:Schäferston,:| wie vom Himmel klingt es schon. |
| 3 | Gehet an des |:Wunders Ort,:| sehet, was geschehen, bin ja selbst |:gewesen dort,:| konnt's mit Augen wehn. Eine ganze Engelschar, unter welchen einer war, der sich ganz |: zu uns geneigt,:| tausend Freuden angezeigt. |
| | 4 | Nun so nehmt |:den Hirtenstag,:| nach der Stadt zu eilet. Reicht ihm eine |:reiche Gab,:| dankbar euch erweiset. Blast auf euerm Hirtenspiel, ich desgleichen auch tun will. Nun so gehn wir |:fröhlich fort,:| dass wir sehn des Wunders Ort. |
| 5 | Geht un schaut des |:Kindelein,:| seht es freundlich liegen, dass es selbst die |:Engelein,:| in der Krippe wiegen. Englein singen in dem Stall, dass es klinget überall. Also Brüder, |:fröhlich dran,:| dass es uns all segnen kann. |
| 6 | Stimmet an den |:Liedgesang,:| dass sich's kindlein freuet, und mit Geigen, |:Flötenklang,:| Gottes Sohn betreuet. Mit den Engelchören rein stimmen wir ins Loblied ein: Gloria in |:excelsis!:| Erd und Himmel singen dies. |
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