| 1 | Kann es denn was Schön'res geben, auf der ganzen weiten Welt, als das Straßenräuberleben, morden um das schöne Geld? In den Wäldern rumzustreifen, reiche Leute zu ergreifen. |:Fehlt es uns an Geld und Kleid, bringen's uns die Wandersleut.:| |
| 2 | Kommt ein Herr dahergegangen, greifen wir ihn herzhaft an. Kommt ein Kaufmann, der muss hangen, all sein Geld muss unser sein. Kommt eine Kutsche oder Wagen, tun wir sie nicht lange fragen. |:Hauen, stechen, schießen tot, ist das nicht ein schön's Stück Brot?:| |
| | 3 | Seh'n wir Galg und Räder stehen, bilden wir uns herzhaft ein. Einmal muss es doch geschehen, einmal muss gehangen sein. Dann steigen wir aus dem Erdgetümmel, auf einer Leiter gen Hümmel. |:Lassen uns vom Wind schwenken aus schwenken ein, bis wir abgefaulet sein!:| |
| 4 | Lasst meinen Leib am Galgen hangen, denn er ist der Vögel Speiß'! Lasst ihn hin und her sich schwangen, bis meine Knochen werden weiß! Lasst ihn nicht liegen in der Erden von den Würm gefressen werden! |:Weit schöner ist es an der Luft, als in einer Totengruft!:| |
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