| 1 | Sei willkommen, Jesulein, in unseren Hütten, lass dir zum Gefallen sein unsre Schäfersitten! Denn wir sind nur schlechte Hirten können dich nicht so bewirten, wie es dir zustehn mag, darnach du gar nicht frag, sei nur lustig Tag und Nacht. |
| 2 | Gürg, geh ruf den Lorido, dass er heimkomme, auf sein'm großen Dudelsack ein Frisches aufbrumme. Da wollen wir lustig singen und von Herzen hoch aufspringen, dem kleinen Jesulein, göttlichen Kindelein eine Freude bringen. |
| 3 | Hones, spring brav lustig drauf, hoch und auch darnieder, du hast unter allen hier die frischesten Glieder. Eija, Brüder, seids nur lustig, geht nach Bethlehem fein hurtig, zum kleinen Jesulein, göttlichen Kindelein eine Freude bringet! |
| | 4 | Lorenz, nimm die Hirtentrub, blase, herzuschauen allen, die noch draußen sein, schlafen in den Auen, dass wir mit den Engeln singen, harfen, zithern, orgeln, klingen, auch kommen zu hören, das Kindlein verehren und sein Lob vermehren. |
| 5 | Es bricht an die Morgenröt, wir müssen jetzt scheiden, damit wir die Schäfelein tränken und auch weiden. Und nach all verricht'ten Sachen dich und uns auch lustig machen; und nach dem Abendmahl gehen wir allzumal zu der Ruhe, Knall und Fall! |
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