| 1 | Es ist bestimmt in Gottes Rat, dass man vom Liebsten, was man hat, muss scheiden, muss scheiden. Wie wohl doch nichts im Lauf der Welt dem Herzen, auch, so sauer fällt als Scheiden, als Scheiden, ja Scheiden! |
| 2 | So dir geschenkt ein Knösplein was, so tu es in ein Wasserglas; doch wisse, doch wisse: blüht morgen dir ein Röslein auf, es welkt wohl noch die Nacht darauf, das wisse, das wisse, ja wisse! |
| | 3 | Und hat dir Gotte in Lieb geschert, und hältst du sie recht innig wert, die Deine, die Deine, es wird nur wenig Zeit wohl sein, da lässt sie dich so gar allein; dann weine, dann weine, weine! |
| 4 | Nun musst du mich auch recht verstehn, nun musst du mich auch recht verstehn: wenn Menschen auseinander gehn, so sangen sie: Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, auf Wiedersehn! |
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