| 1 | Weiß mir ein schönes Röselein, das blühet recht mit Prangen. O Blümelein, o Blümelein, sollt es nicht Gottes Wille sein, dass ich dich könnt erlangen? |
| 2 | Es blüht so fein, es blüht so licht auf weiter, breiter Heide; kein schön're nicht, kein schön're nicht erschauet wo mein Angesicht, gibt mir ein größer Freude. |
| | 3 | Du Blümlein zart, du Blümlein fein, bald kommt der Winter kalte; kehr zu mir ein, kehr zu mir ein, in meines Herzens Sonnenschein, ich deiner sorglich walte. |
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