| 1 | Der Eichhorn mit seiner Eichhörnerin fein, der Eichhorn mit seiner Eichhörnerin fein, sie tragen den ganzen Sommer lang ein. |
| 2 | |: Und wie sie die Kammer vollgetragn, :| da wollt der Eichhorn die Eichhörnin wegjagn. |
| 3 | |: "Komm nur raus, komm raus, mein liebes Weib, :| wie ziehen die schwarzen Gewolken vorbei. |
| 4 | |: Die Eichhörnerin kaum vorm Häuslein war, :| der Eichhorn schob schnell den Riegel davor. |
| 5 | |: "Itzund bist du draußen und ich bin herin, :| itz' sieh dich nach ein andern Häuslein im!" |
| 6 | |: Die Eichhörnerin zog ins fremde Land, :| bis sie ein neues Häuslein fand. |
| | 7 | |: Und es stund kaum an ein Vierteljahr, :| der Eichhorn schon um die Eichhörnerin war. |
| 8 | |: "Komm nur heim, komm heim, mein liebes Weib, :| wir wollen die Nüsslein teilen gleich!" - |
| 9 | |: "Itzund geh ich nimmer mit dir heim, :| friss du dir die Nüsslein ganz allein! |
| 10 | |: Itzund kann ich essen weißes Brot, :| bei dir musst ich leiden Hunger und Not. |
| 11 | |: Itzund kann ich trinken kühlen Wein, :| bei dir musst ich saufen aus dem Lischelein." |
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