Schließ dein Herz ins meine ein

  
Quellen: Suppinger Liederbuch. (Hrsg.): Schwäbischer Albverein. 1. Aufl. Suttgart: Eigenverlag: 1953.
Aufzeichnung: Jonas Köpf, Suppingen 1937
Auch bekannt unter: "Schließ dei Herz ins meine ei"
Anstimmen:
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Suppinger Liederbuch
  
1Es wird sich bald einschleichen
ein kühles Lüftelein,
dazu auch deinesgleichen,
mein eigen sollst du sein.
|Ablassen tu ich nicht,
wenngleich das Herzele bricht.
Treu und beständig sollst du bleiben,
das sei deine größte Pflicht.|
2Bin auch noch jung an Jahren,
darf auch noch lustig sein,
wenn andre junge Burschen
Soldaten müssen sein;
|Sie müssen fort ins Feld,
sie bekommen z'wenig Geld.
Für die Burschen ist's ein hartes,
hartes Leben, für die Mädchen ist's gefehlt.|
3Ich hört ein Vöglein pfeifen,
das pfeift die lange Nacht
bis an den lichten Morgen,
bis dass der Tag erwacht.
|Schließ du dein Herzele ein,
schließ's dein ins meine ein,
und draus soll wachsen ein schöns Blümelein,
das heißt Vergißnichtmein.|
4Anbinder 1:

Blau blüht ein Blümelein,
das heißt Vergissnichtmein
dies Blümelein leg ans Herz
und denk an mich;
dies Blümelein leg ans Herz,
dies Blümelein leg ans Herz,
dies Blümelein leg ans Herz
und denk an mich.
5Anbinder 2 (wenn die zweite Strophe nach der dritten gesungen wird):

Soldataleaba wär scho recht,
wenn oiner Tags en Taler hätt
ond Mädla gänge mit ins Feld,
nex Schöners auf der Welt;
ond Mädla gänge mit ins Feld,
ond Mädla gänge mit ins Feld,
ond Mädla gänge mit ins Feld,
nex Schöners auf der Welt.
6Fidri, fidri, fidri, fidri,
Soldata dia mag i, mag i,
fidri, fidri, fidri, fidri,
Soldata dia mag i.
Fidrädädät, fidrädädät,
Soldata, dia sand nett, nett, nett,
fidrädädät, fidrädädät,
Soldata, dia sand nett.
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