Reserve hat Ruh

  
Quellen: Suppinger Liederbuch. (Hrsg.): Schwäbischer Albverein. Stuttgart: Eigenverlag 1953.
Aufzeichnung: Jonas Köpf, Suppingen 1937
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Suppinger Liederbuch
  
1Dort unten am Stuttgarter Tore,
da stehet ein Schilderhaus,
da stellt man mich als Posten,
die ganze Nacht hinaus.
|Da rauschen alle Zweige,
als riefen sie mir zu:
"Komm her zu mir, Geselle,
jetzt hat Reserve Ruh."|
2Lebt wohl, ihr Söflinger Bauern,
mit eurem Kartoffelsalat,
ihr wollt uns das Leben versauern,
ihr habt es ja selber gesagt.
|Lebt wohl, Konservenbüchsen,
Speck, Erbsen und Gulasch dazu;
wie lange wird's noch dauern,
bis hat Reserve Ruh.|
3Lebt wohl ihr Unteroffiziere
der fünften Kompanie,
euch soll der Teufel holen
in aller Herrgottsfrüh !
|Ihr habt uns oft geschliffen,
in der Rekrutenzeit;
aber jetzt getraut ihr's nimmer,
jetzt sein wir's alte Leut !|
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