| 1 | Es ging einmal bei Mondenschein ein Waidmann hübsch und rot, er ging in seinen Wald hinein, er ging in seinen Tod. |
| 2 | Sein Mädchen, das ihm lieber war als alles auf der Welt, ging ohne Ahnung der Gefahr ihm heimlich nach ins Feld. |
| 3 | Sie ging ihm nach, sie ging ihm nach und immer näher nach, von Feld zu Wald, von Busch zu Busch und immer näher nach. |
| 4 | Auf einmal sprang des Jägers Hund einem jungen Rehlein nach, das noch vor einer Viertelstund im Mutterschoße lag. |
| | 5 | Der Jäger kam herbeigeeilt und merkte was im Busch und gab sogleich zwei Schüsse ab und schoss sie durch die Brust. |
| 6 | " Geliebter, was hast du getan?" als sie im Blute rang. "Die dunkle Nacht ist schuld daran, dass ich geschossen hab." |
| 7 | andere Fassung:
Diese Fassung wurde auf eine andere Melodie gesungen. Jeweils 2 Strophen wurden dabei zu einer Strophe zusammengefasst:
Es ging einmal bei Mondenschein, ein Jäger auf die Jagd, er ging in seinen Wald hinein, er ging in seinen Wald. Sein Liebchen, das ihm lieber war als alles auf der Welt, ging ohne Rast, ging ohne Ruh ihm heimlich nach ins Feld. |
| 8 | Anbinder:
Was hot denn dea Jäger so sehr verdrossa, dass er hot sei Mädle für an Rehbock gschossa, dass er hot sei Mädle, dass er hot sei Mädle, daaa er hot sei Mädle für an Rehbock gschossa. |
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