| 1 | Ich reise übers grüne Land, Der Winter ist vergangen, Hab´ um den Hals ein gülden Band, Daran die Laute hangen. |
| 2 | Der Morgen tut ein roten Schein, Den recht mein Herze spüret. Da greif ich in die Saiten ein, Der liebe Gott mich führet. |
| 3 | So silbern geht der Ströme Lauf, Fernüber schallt Geläute. Die Seele ruft in sich: Glück auf! Rings grüßen frohe Leute. |
| | 4 | Mein Herz ist recht von Diamant, Ein Blum von Edelsteinen; Die funkelt lustig übers Land in tausend schönen Scheinen! |
| 5 | Wie bist du schön! Hinaus! Im Wald Gehn Wasser auf und unter, Im grünen Wald sing, daß es schallt, Mein Herz, bleib frei und munter! |
| 6 | Wie liegt all falsche Pracht so weit! Schlaf wohl auf stiller Erde, Gott schütz dein Herz in Ewigkeit, Daß es nie traurig werde. |
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