Fruh, fruh

  
Quellen: Unser Liederbuch, Bd.2, Ausgabe A, (Hrsg.): Prof. Karl Aichele, Stuttgart
Aufzeichnung: in Kusterdingen vorgesungen von Adam Kuttler; 2. Strophe aus Rottenburg a.N.
Auch bekannt unter:
Anstimmen: C
Notenblatt   Quelle: Die Volkslieder in Schwaben

Notenblatt   Quelle: Unsere Liedblätter 1-30
  
1Fruh, fruh, des Morgens fruh,
hab ich kein Rast und Ruh,
gleich wenn ich vom Schlaf erwach,
lauf ich dem Wildbret, Wildbret nach in den grünen Wald.
2Als ich in den Wald nein kam,
stellt ich mich hintern Tannenbaum.
Kommt gleich ein Has daher, fragt, ob ich der Jäger,
Jäger wär in den grünen Wald.
3Ei, du mein lieber Has,
treib du mir keinen Spaß,
denn ich hab mein eigen Geschütz,
eine nagelneue Kugelbüchs, trifft als wie der Blitz.
4Und ich hab's geschossen,
und ich hab's getroffen.
Ein Has, ein Hirschlein, ein Reh, ein wildes, wildes Schwein
soll verbleiben mein.
5Hoch auf der Felsenspitz,
da hab ich meinen Sitz,
zieh mein Waldhörnlein raus, spiel viele Stücklein, Stücklein drauf,
daß es weithin schallt.
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