O hätt mein Aug das deine nie gesehen

  
Quellen: Volkslieder in Schwaben, Verlag Silberburg Stuttgart von August Lämmle 1924
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
Notenblatt   Quelle: Volkslieder in Schwaben
  
1O hätt mein Aug das deine nie gesehen,
o hätt mein Mund den deinen nie geküßt,
so könnt ich froh durch dieses Leben gehen,
das mir jetzt so schwer geworden ist.
2In der Blüte deiner schönsten Jugend,
gab ich mich gern zum Opfer für dich hin,
du raubtest mir die Unschuld meiner Jugend,
Spott und Hohn ist jetzt mein Lohn dafür.
3Ja, als ich dich zum erstenmal erblickte,
ja, als ich dich zum ersten Male sah,
ja, als michs deine Wangen so entzückten,
da ward es mir, ich weiß es selbst nicht wie.
4Nur noch ein Kuß von deinem Rosenmunde,
nur noch ein Druck von deiner zarten Hand,
erinnert mich an jene frohe Stunde,
da ich einst so glücklich bei dir stand.
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