Ungorisch

  
Quellen: Singsang zu Drehorgel und Zupfgeige, (Hrsg.): F. H. Brandt, 3. Aufl., Marburg
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
  
1Daitsch hab i schon viel gäsungän,
drum fang i ungorisch jätzt on,
ober doch so rain und daitlich,
doß oach Schwob verstähän konn.
Bring ich Liedel gonz a naies
mit oan ständigän Refrain,
|doß oach Schwob muß drieber lochän:
hát, wos sain muß,
2In Keczkemet hob'n sie Stondrecht,
ainen Golgen aufgäfiehrt.
Schorfrichtär gibt ihm a Busserl:
Frainderl, schlupf ins Schlingerl rain,
|olle Mänschän mussän stärbän,
hát, wos sain muß, dos muß sain.|
3Julchen hot schon draizähn Kindär
und koan Vota, ormer Norr.
Endlich fiehrt a dummär Schustär
sie doch noch zum Traualtar.
Am Kopf do trogt sie Myrthenkronzerl,
gor selig blickt där Schustär drain,
|d'Kinder gähn als Kronzeljungfern,
hát, wos
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