| 1 | Die Zither lockt, die Geige klingt, juchhei, im Dorf ist Tanz. Der Müller seine Liese schwingt, die Grete schwingt der Hans. Ein Mädel flink zu drehen ist gar ein lustig Ding; ich will nicht müßig stehen, will springen in den Ring. |
| 2 | Des reichen Schulzen Katharein ist wohlgemut und keck, des Müllers blondes Töchterlein ist gar ein lieber Schneck. Doch von den Mädchen allen die auf dem Plan hier sind, tut mir zumeist gefallen des Geigers braunes Kind. |
| | 3 | Den Silberling nimm, Alter, hin und spiel dein schönstes Stück. Reich mir die Hand, Zigeunerin! Ihr andern weicht zurück. Nun jubelt laut, ihr Geigen, ihr Flöten klingt und gellt, denn, Mädel, uns zu eigen ist heute die ganze Welt! |
| 4 | Schau nicht so ängstlich vor dich hin, schlag auf die Augen hell! Ich bin wie du, Landfahrerin, ein fahrender Gesell. Zu dein und meiner Freude der Mai die Rosen schuf, denn du und ich, wir beide, sind besser als unser Ruf. |
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