| 1 | |:'s ist alles dunkel, 's ist alles trübe, ja wil mein Schatz einen andern liebt.:| |:ich hab geglaubt, sie liebet mich,:| |:aber nein, aber nein, aber nein, aber nein, aber nein, aber nein, sie hasset mich.:| |
| 2 | |:Was nützet mir ein schöner Garten, wenn andre drin spazieren gehn;:| |:und pflücken mir die Rosen ab,:| |:woran ich meine, ja so ganz alleine, woran ich meine Freude hab'.:| |
| 3 | |:Was nützet mir ein schönes Mädchen, wenn andre mit spazieren gehn;:| |:und küssen ihr die Wangen ab,:| |:woran ich meine, ja so ganz alleine, woran ich meine Freude hab.:| |
| | 4 | |:'s ist alles dunkel, auf jenem Rasenhügel, da baut man mir ein einsam Haus.:| |:und wenn ich sie nicht lieben kann,:| |:dann kommen alle die schwarzen Brüder und legen mich ins kühle Grab.:| |
| 5 | |:Kirsch, Kümmel, Nelken, hab ich gern trunken, bis daß ich nicht mehr trinken kunnt,:| |: und wenn ich nicht mehr trinken kann,:| |:dann kommen wohl die schwarzen Männer und legen mich ins kühle Grab.:| |
| 6 | |:So pflanzt mir denn auf meinem Grabe, wohl Rosmarin und Thymian.:| |:damit ich was zu riechen hab.:| |:woran ich meine, woran du deine, woran er seine Freude hat.:| |
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