Abendlied, wenn man aus dem Wirtshaus geht

  
Quellen: Archiv SDR, Stuttgart.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
  
1Jetzt schwingen wir den Hut,
der Wein, der war so gut,
der Kaiser trinkt Burgunder Wein,
der schönste Junker schenkt ihm ein
und schmeckt ihm doch nicht besser, nicht besser.
2Der Wirt, der ist bezahlt,
und keine Kreide malt,
den Namen an die Kammertür,
und hinten dran die Schuldgebühr,
der Gast darf wiederkommen, ja kommen.
3Und wer sein Gläslein trinkt,
ein lustig Liedlein singt,
im Frieden und mit Sittsamkeit,
und geht nach Haus zur rechten Zeit,
der Gast darf wiederkehren, ja kehren.
4Des Wirts sein Töchterlein,
ist züchtig, schlank und fein,
die Mutter hält's in treuer Hut,
und hat sie keins, das ist nicht gut,
muss eins in Straßburg kaufen, ja kaufen.
5Jetzt Brüder gute Nacht,
der Mond am Himmel wacht,
und wacht er nicht, so schläft er noch,
wir finden Weg und Haustür doch,
und schlafen aus im Frieden, ja Frieden.
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