| 1 | Am Hügel, wo der Flieder blüht und eine Rosenhecke glüht, dort rauscht ein alter Lindenbaum und weiß von einem verwehten Traum; hier spielten Hochzeit sie und Krieg, bis daß der Abend niederstieg, |
| 2 | Die Zeit verging, das Mädel blüht, er war ihr Schatz, die Liebe glüht. Da soll er wandern vom Dorfe fort, drei Jahre fern vom Heimatort. Und Röschen weinte bitterlich und bat noch: Du denk an mich! |
| | 3 | Und als ich wieder kehrt' zurück, da lag mein altes Dorf, o Glück, der Weg, die Kirche, der Wiesenrain. Wo mag denn nur mein Röschen sein? Ihr Vater saß just vor dem Haus, den fragte ich nach Röschen aus. |
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