| 1 | Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht, Fürsten in Lumpen und Loden, ziehn wir dahin, bis das Herze uns steht, ehrlos bis unter den Boden. Fiedel, Gewand in farbiger Pracht, trefft keinen Zeisig ihr bunter! Ob uns auch Speier und Spötter verlach |
| 2 | Ziehn wir dahin durch Braus und Brand, klopfen bei Veit oder Velten, huldiges Herze und helfende Hand sind ja so selten, so selten! Weiter uns wirbelnd auf staubiger Straß', immer nur hurtig und munter; ob uns der eigene Bruder vergaß, uns geh |
| | 3 | Aber da draußen am Wegesrand, dort bei dem König der Dornen, klingen die Fiedeln im weiten Gebreit, klagen dem Herrn unser Carmen. Und der Gekrönte sendet im Tau tröstende Tränen herunter - fort geht die Fahrt durch den wilden Verhau, uns geht |
| 4 | Wenn uns das Herze einst stille wird stehn, keiner wird Tränen uns weinen. Leis nur der Wind wird sein Klagelied wehn, drüber die Sonne dann scheinen. Aus ist ein Leben voll farbiger Pracht, zügellos drüber und drunter, Speier und Spötter, ih |
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